Um den Kohlenstoff-Fußabdruck in der Landwirtschaft zu verringern, sind Strategien wie die Verbesserung der Futterverwertung, die Verbesserung der allgemeinen Tiergesundheit und des Tierschutzes, die Minimierung der Abhängigkeit von Soja aus abgeholzten Flächen und die Senkung des gesamten Sojaverbrauchs erforderlich. Darüber hinaus kann durch die Senkung des Rohproteingehalts und die Verwendung synthetischer Aminosäuren sowohl der Proteinbedarf als auch die Stickstoffemissionen verringert werden.
Futtermittel tragen erheblich zum Kohlenstoff-Fußabdruck der Schweinefleischproduktion bei, wobei Getreide und Eiweißmehl den größten Anteil haben. Sojamehl, eine gängige Proteinquelle, hat Auswirkungen auf die Umwelt, insbesondere wenn es mit der Abholzung von Wäldern in Verbindung steht.
Die Verwendung alternativer lokaler Rohstoffe wie Sonnenblumen- oder Insektenmehl diversifiziert die Ernährung der europäischen Schweine, bringt aber auch komplexe Probleme wie Ballaststoffe und Mykotoxine mit sich.