Die heutigen Mastschweine sind aufgrund der ständigen Fortschritte bei der genetischen Selektion magerer und wachsen schneller als ihre Vorgänger, und infolgedessen ändert sich auch ihr Nährstoffbedarf. Gleichzeitig beschleunigt der Nachhaltigkeitsaspekt die Umstellung auf die Fütterung von weniger nährstoffreichem Futter, was sich auf die Versorgung dieser Hochleistungsschweine mit Phosphor (P), Rohprotein (CP) und Stickstoff (N) auswirkt. In einem Markt, in dem der Einsatz von Antibiotika auf ein Minimum reduziert wird, sind Robustheit und Immunkompetenz umso wichtiger, als die eingesetzten präventiven Gesundheitsstrategien weitgehend auf Impfstoffe ausgerichtet sind und auf der Aktivierung des Immunsystems beruhen.
Der Wettbewerb um dieselben Nährstoffe findet auf physiologischer Ebene zwischen Muskelaufbau, Immunkompetenz und Knochengesundheit statt. Einige sichtbare klinische Anzeichen treten jetzt in den Betrieben während der Mastphase auf, wie SINS, Ohrnekrosen, Lahmheit und Leistungsabfall, die allesamt sichtbare Anzeichen für metabolische und physiologische Herausforderungen sind.
Die derzeitige Generation von Masttieren hat eine höhere Stickstoffspeicherkapazität, und es wird mehr Eiweiß als Muskelmasse gespeichert. Diese genetischen Fortschritte führen auch zu einer Veränderung ihrer Makro- und Mikronährstoffbedürfnisse. Natürlich muss der Gehalt an SID-Lysin, Nettoenergie (NE) und anderen Aminosäuren im Futter je nach den örtlichen Schweineproduktionsverfahren und dem Markt überprüft und angepasst werden. Aber auch der Gehalt an bestimmten Vitaminen wie B und D sowie der Gehalt an standardisiertem verdaulichem Phosphor, der gefüttert wird, muss möglicherweise angepasst werden, um den Anforderungen hocheffizienter Mastschweine gerecht zu werden, die ein Futterverwertungsverhältnis von etwa 2,2 bis 2,3 haben und potenziell 1000 g/Tag an Körpergewicht zulegen können.
Schweine werden immer magerer, speichern mehr Eiweiß in den Muskeln und ändern ihren Nährstoffbedarf. Anpassungen bei Lysin, NE und Aminosäuren sind ebenso wichtig wie Überlegungen zu den Vitaminen B und D und verdaulichem Phosphor. Phosphor ist für den Proteinaufbau von entscheidender Bedeutung, und neuere Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung von Vitamin D3 für die Entwicklung und den Erhalt der Muskeln, was durch seine Rezeptoren in verschiedenen Muskeltypen unterstützt wird.
Auf den Schweinemärkten sind eine robuste Gesundheit und Immunkompetenz der Schlüssel zu optimalem Wachstum und Wohlbefinden. Da der Einsatz von Antibiotika zurückgeht, werden präventive Maßnahmen wie Impfungen hervorgehoben. Dienste wie SciTell™ DBS Analytics bieten objektive Beurteilungen auf Betriebsebene, um die Gesundheit des Immunsystems zu unterstützen.
Das starke Streben nach Magerkeit bei modernen Mastschweinen kann die Knochenentwicklung beeinträchtigen, da Muskeln und Knochen um das gleiche begrenzte Angebot an wichtigen Nährstoffen konkurrieren. Es kann zu Ungleichgewichten bei Schwefelaminosäuren, Phosphor, Vitamin D und Spurenelementen kommen, die sich unterschiedlich auf das Knochen- und Muskelwachstum auswirken. Die Aufrechterhaltung des Nährstoffgleichgewichts ist für die Gesundheit des Skeletts von entscheidender Bedeutung, und insbesondere der Vitamin-D-Status ist ein wichtiger Faktor, da er beide Gewebe beeinflusst.
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